ADAC MX Masters in Randers / Dänemark

vom 27.05.-28.05.2023

 

Das erste Mal in der ADAC MX Masters Serie ging es in den Norden, nach Randers in Dänemark. Ich freute ich schon sehr auf diese Strecke. Im Vorfeld hatte ich Sie mir bereits auf Video angeschaut. Das Fahrerlager und die Organisation vor Ort bekommen definitiv einen Daumen hoch von mir.

Wie immer in den letzten Rennen versprach es Kaiserwetter zu werden. Die Klassen waren nicht so gut besetzt. Wir waren trotzdem 45 Fahrer und so wurde entscheiden es kommen nur 15 Fahrer je Gruppe weiter und der Rest muss ins Last Chance. Ich wollte natürlich so viele Punkte wie möglich mitnehmen es war ja schließlich mein 18. Geburtstag.

 

Freies und Pflichttraining

Es ging auf die Strecke und ich konnte nicht so richtig meinen Fluss finden. Die Strecke war sehr schnell und kantig. Im Zeittraining klappte es ebenfalls nicht so richtig und ich fand sehr schwer in meinem Rhythmus. Am Ende wurde ich leider nicht mit einer direkten Qualifikation belohnt, sondern kam als 17. in meiner Gruppe ins Ziel. Jetzt hieß es, gemeinsam mit der Masters- Klasse sich im Last-Chance Rennen zu behaupten.

 

Last- Chance, leider klappte der Start wie immer nicht ganz so gut. Ich kam zwar schnell aus dem Gatter, hing dann aber irgendwie im Gewusel fest und kam als 19. durch die erste Kurve. Aber in der ersten Runde  konnte ich bereits schnell Platzierungen gut machen. Für meinen Mechaniker eine große Herausforderung, da wir gemeinsam mit den Masters- Fahrern starten und so muss man erst einmal filtern wer zu welcher Gruppe gehört. Runde für Runde  konnte ich zeigen das ich Motocross fahren kann und am Ende konnte ich als zweiter in der Youngsters- Klasse mir doch noch einen Startplatz bei den Rennen sichern.

 

1. Lauf, der Start wie Ihr ja wisst nicht meine Glanzdisziplin, aber sowas von wichtig wenn man vorne mitfahren möchte. In der ersten Runde ging ich dann gleich zu Boden und hatte erst einmal zu tun mich zu sammeln. Leider ist bei dieser Bodenprobe so viel Sand in meine Brille gekommen, dass es unvermeidbar war diese zu wechseln. Dieser Wechsel klappte gut, aber ich wurde durch diese Aktionen bis auf Platz 39 durchgereicht. Am Ende fuhr ich noch auf Platz 27. Aber nicht das was ich von mir erwartet habe. Ich war sichtlich enttäuscht und wollte am nächsten Tag alles daran setzen mich zu fangen und gut abzuliefern.

 

2. Lauf, der Start klappte gut und ich konnte mich schon einmal im guten Mittelfeld wieder finden. Leider entschied ich mich für das Roll- Off System, was sich am Ende für eine nicht so gute Entscheidung herausstellte. Während des Rennens brach mein Glas und ich konnte das Roll- off System nicht mehr betätigen, ich wollte mich gerade dazu entscheiden die Brille noch einmal zu wechseln, als im Sprung meine Maschine ausging und mich zu Boden riss. Ich hatte zu tun Sie wieder anzubekommen, diese Aktion dauerte so lange das ich mich entschieden habe 6 Runden vor Schluss rauszufahren um am Ende zu schauen was mit meinem Bike los war. Somit wieder keine Punkte und ein DNF auf meinem Konto. Ein großes Dankeschön an meinem Mechaniker Jeremy und dem gesamten Team die mit Hochdruck daran in der Pause gearbeitet haben den Fehler am Rennbike zu finden. Leider war es nicht in der Kürze der Zeit möglich eine Lösung zu finden und wir entschieden uns das Trainingsbike zu nutzen.

 

3. Lauf, es ist immer wieder eine Herausforderung diese Starts. Aber er klappte gut und ich konnte mich gut Platzieren. Die Strecke war mittlerweile so brutal ausgefahren das es eine Kunst war nicht vom Bike abzusteigen. Ich kam in der Mitte des Rennens gut zu Recht und wurde am Ende mit Platz 19 versöhnlich mit noch 2 Punkten belohnt.

 

Am letzten Wochenende musste ich viel Lehrgeld zahlen, aber ich bin bereit dazu und werde mich kontinuierlich steigern.

 

Ein besonderer Dank gilt an diesem Wochenende an mein gesamtes Team, meine Eltern und meine Sponsoren die an mich glauben und mich mit allem was möglich ist zu unterstützen.

 

An diesem Wochenende geht es zur Deutschen Meisterschaft nach Rügen, also Daumen drücken.

 

#275 Eric Rakow

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