ADAC MX Masters „Junior Cup 125“

beim MSC Fürstlich Drehna vom 01.10.- 02.10.2022

 

 

Emotionen, Spaß und Entscheidungen und ein letztes Rennen bei den ADAC MX Masters für dieses Jahr, standen an diesem Wochenende an. Wetterprognosen „Regen“, Strecke „Sand“, letztes 125ccm-Rennen bei den ADAC MX Masters und viele nette Menschen um mich herum machten dieses Wochenende zu einem Ereignis.

 

 

Samstag 01.10.2022

 

Kombination Freies und Pflichttraining

 

34 Fahrer stellten sich der Herausforderung an diesem Wochenende, ich kam gut mit der Strecke zurecht und konnte am Ende dieses auch mit einem eindrucksvollen 5.Platz beim Zeittraining beenden.

 

1. Lauf, Startplatz 5 eine gute Position hieß es jetzt zu finden. Ich stellte mich ganz nach innen und habe diese Entscheidung nicht bereut. Ich machte mich lang wie eine Katze und was soll man sagen ich holte das erste Mal bei den ADAC MX Masters den Holshot. Beflügelt führte ich das Feld an, musste aber leider in der 2.Runde diese Führungsposition abgeben. Ich blieb aber ruhig und fuhr meinen Rhythmus weiter. In einem harten Zweikampf verlor ich dann eine weitere Position, die ich mir dann aber durch den technischen Defekt des anderen Fahrers wiederholte. Jetzt wollte ich unbedingt diesen harterarbeiteten 2.Platz halten, dieses gelang mir dann auch eindrucksvoll. Das sollte Motivation für den 2. Lauf am Sonntag sein.

 

Sonntag 02.10.2022

 

2. Lauf, der Start klappte ebenfalls hervorragend, zwar nicht der Holshot, aber die 2.Postion und das sind gute Vorrausetzungen für ein Rennen bei den ADAC Junior Cup. Mein Wille war stark, aber bereits in der 2.Runde bemerkte ich das meine Hinterradbremse nicht mehr funktioniert. Sichtlich irritiert verlor ich gleich 3 Positionen. Kämpfe habe ich mir gesagt, aber dann rutschte meine Starthilfe in die Gabel und ich ging unfreiwillig zu Boden. Leider ist das im Sand Loch passiert und ich musste bis zur Box im Schneckentempo fahren. Dort rissen wir dann den Gabelschoner ab, so dass noch eine Weiterfahrt möglich war. Zu guter Letzt bekam ich ein Stein auf meine Brille so dass, das Roll-Off System versagte. Ich hatte bis dato wichtige Plätze verloren und kämpfte im Blindflug mich dann noch bis auf 15 vor. Die Enttäuschung stand mir im Gesicht geschrieben, ich wollte doch so gern einmal auf dem Podest stehen. Wie sagt man so schön Krone richten, aufstehen und sich auf den 3.Lauf konzentrieren.

 

3. Lauf, noch sichtlich geknickt vom 2. Lauf, Zähne zusammenbeißen und nach vorn schauen. Der Start klappte wieder sehr gut, leider wurde ich durch den vor mir stürzenden Fahrer ausgebremst und konnte nur als 11. in die erste Runde starten. Ich bewies aber im Rennen wieder einmal Kampfgeist und konnte Runde für Runde Plätze gutmachen um am Ende als 5. ins Ziel zu kommen.

 

 

Gesamtwertung an diesem Tag mit Platz 6 nicht ganz so zufrieden, aber in der Meisterschaft auf Platz 8 vorgerückt, kann man doch von einem gelungenen Abschluss reden.

 

 

Ich bedanke mich für dieses Wochenende besonders bei meinem Mechaniker Mathias Linke, bei meinen Eltern und bei unseren „Spreewaldfreunden Familie Vehma“, beim Team Schmicker Racing und bei Hannes Volber für dieses gelungene Wochenende. Jetzt sind noch 2 Veranstaltungen zu verbuchen und dann geht es in die Winterpause.

 

 

PS „Oma, der Holshot war für dich in Gedenken“

 

 

Liebe Grüße eure #275 Eric Rakow

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© Mandy Rakow